Weitere Entscheidung unten: BFH, 27.10.1967

Rechtsprechung
   BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66   

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BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1975,878)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1975 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1975,878)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1975 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1975,878)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 369
  • DB 1975, 2210
  • BStBl II 1975, 820
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvR 723/65

    Verfassungswidrigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Zuschlägen beim

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Das BVerfG hob die angefochtenen Urteile -- das sind das zurückverweisende BFH-Urteil und das zweite FG-Urteil -- auf (Beschluß vom 28. Oktober 1969 1 BvR 490/68, in dem auf die Begründung des Beschlusses vom 15. Januar 1969 1 BvR 723/65, BVerfGE 25, 101, BStBl II 1969, 253, Az. des BFH VI 46/65, verwiesen wird).

    b) Wenn sich der Gesetzgeber entschloß, die vom BVerfG bemängelte Ungleichheit dadurch zu beseitigen, daß er die Steuerfreiheit der tarifvertraglichen Zuschläge aufrechterhielt, sie aber auf solche Zuschläge ausdehnte, die auf anderen Rechtsgrundlagen (Betriebsvereinbarung, Einzelarbeitsvertrag) beruhen, so ging sein Wille auf die Verwirklichung einer der vom BVerfG im Beschluß 1 BvR 723/65 ausdrücklich aufgezeigten Möglichkeiten.

    Um eine solche Regelung praktikabel zu machen (daß im Steuerrecht die Auswirkungen auf die Praktikabilität des Verfahrens besonders zu beachten sind, hat das BVerfG im Beschluß 1 BvR 723/65 im Einklang mit seiner ständigen Rechtsprechung ausdrücklich betont), wäre die Verwaltung ohne Richtsätze oder ähnliche Anhaltspunkte nicht ausgekommen.

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Gesetze, die dem Bürger rückwirkend eine öffentlichrechtliche Leistungspflicht gegenüber dem Staat auferlegen oder erhöhen, sind zwar grundsätzlich unzulässig, da sie dem Rechtsstaatsprinzip, zu dessen wesentlichen Elementen die Rechtssicherheit und der daraus abzuleitende Vertrauensschutz des Bürgers gehören, widersprechen (BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Das zuerkennende Urteil des FG betrifft mithin nur noch einen Erstattungsbetrag von 72 DM (vgl. BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344).
  • BVerfG, 07.02.1968 - 1 BvR 628/66

    Zur Besetzung des Entschädigungssenats des Bundesgerichtshofs - Anzuwendendes

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Die Zulässigkeit der Rückwirkung begünstigender Gesetze ist dagegen unbestritten (Beschluß des BVerfG vom 7. Februar 1968 1 BvR 628/66, BVerfGE 23, 85 [93]).
  • BFH, 02.02.1973 - III R 27/72

    Verwaltungsakt - Gegenstand des Verfahrens - Revisionsverfahren - Aufhebung des

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Eine Aufhebung des Urteils und Zurückverweisung der Sache an das FG, die nach § 127 FGO möglich wäre, weil der Antrag nach § 68 FGO während des Revisionsverfahrens gestellt wurde, war nicht geboten, da die Sache spruchreif ist (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1973 III R 27/72, BFHE 108, 297, BStBl II 1973, 501).
  • BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66

    Tarifvertragliche Zuschläge - Steuerbegünstigung - Verstoß gegen das GG -

    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Auf die Revision des FA hob der BFH das FG-Urteil auf und wies die Sache zur erneuten Entscheidung an das FG zurück (Urteil vom 27. Oktober 1967 VI R 162/66, BFHE 90, 481, BStBl II 1968, 117).
  • BVerfG, 28.10.1969 - 1 BvR 490/68
    Auszug aus BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66
    Das BVerfG hob die angefochtenen Urteile -- das sind das zurückverweisende BFH-Urteil und das zweite FG-Urteil -- auf (Beschluß vom 28. Oktober 1969 1 BvR 490/68, in dem auf die Begründung des Beschlusses vom 15. Januar 1969 1 BvR 723/65, BVerfGE 25, 101, BStBl II 1969, 253, Az. des BFH VI 46/65, verwiesen wird).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.05.2021 - L 4 KR 1203/19

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder - rückwirkende

    Die Zulässigkeit der Rückwirkung begünstigender Gesetze ist dagegen unbestritten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. Februar 1968 - 1 BvR 628/66 - juris, Rn. 25; Bundesfinanzhof , Urteil vom 28. Juli 1975 - VI R 162/66 - juris, Rn. 24).
  • BFH, 01.08.1985 - VI R 28/79

    1. Vorlagebeschluß zum BVerfG wegen Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung

    Schon aus Gründen des zeitlichen Zusammenhangs zwischen den Verhältnissen des Jahres 1971 und den während des Gesetzgebungsverfahrens ermittelten Verhältnissen stelle die Regelung eine sachgerechte Lösung dar (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Juli 1975 VI R 162/66, BFHE 116, 369, BStBl II 1975, 820, und vom 22. August 1980 VI R 211/77, nicht veröffentlicht - NV -).

    b) Der Senat hat in seinen Urteilen vom 28. Juli 1975 VI R 217/72 (BFHE 116, 376, BStBl II 1975, 824) und in BFHE 116, 369, BStBl II 1975, 820 die Einführung der Höchstbeträge in § 34a Abs. 2 EStG 1971 als verfassungsgemäß angesehen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.03.2022 - L 26 KR 94/21

    Auffangversicherung - Beitragsnachforderung - Beitragshöhe - Beitragsbemessung -

    Die Zulässigkeit einer Rückwirkung ausschließlich begünstigend wirkender Gesetzes ist im Übrigen in der Rechtsprechung unbestritten (vgl. zur Rückwirkung begünstigender Gesetze etwa BFH, Urteil vom 28. Juli 1975 - VI R 162/66 - juris Rn. 24; BSG, Urteil vom 8. Mai 2019 - B 14 AS 13/18 R - juris Rn. 11 zum "Geltungszeitraumprinzip"; zu Vorstehendem im Übrigen vgl. auch LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 11. April 2019 - L 9 KR 80/17 - juris Rn. 53; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Mai 2021 - L 4 KR 1203/19 - juris Rn. 46 ff. m.w.N.).
  • BFH, 28.07.1975 - VI R 217/72

    Gesetzlicher Zuschlag - Tarifvertraglicher Zuschlag - Sonntagsarbeit -

    Der Senat hat im Urteil vom 28. Juli 1975 VI R 162/66 (BStBl II 1975, 820) entschieden, daß § 34 a EStG 1971 und die in § 52 Abs. 23 EStG 1971 angeordnete rückwirkende Anwendung des § 34 a Abs. 2 EStG 1971 mit dem Grundgesetz vereinbar sind.
  • BFH, 10.10.1975 - VI R 171/72

    Tarifvertrag - Zuschläge - Arbeitnehmer - Begünstigung - Betriebsvereinbarung -

    § 34 a EStG 1971 und die dargestellte Rückwirkung sind nach dem Urteil des Senats vom 28. Juli 1975 VI R 162/66 (BFHE 116, 369, BStBl II 1975, 820) mit dem GG vereinbar.
  • BFH, 01.08.1985 - VI B 192/84

    Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes mit verfassungsrechtlichen

    Die eingeführten Höchstgrenzen haben sich im guten Schnitt der damals tarifvertraglich vereinbarten Zuschläge gehalten (BFH-Urteil vom 28. Juli 1975 VI R 162/66, BFHE 116, 369, BStBl II 1975, 820).
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Rechtsprechung
   BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,1295
BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1967,1295)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1967 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1967,1295)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1967 - VI R 162/66 (https://dejure.org/1967,1295)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 481
  • DB 1968, 1105
  • BStBl II 1968, 117
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S

    Verfolgung wirtschaftspolitischer und sozialpolitischer Zwecke durch die Erhebung

    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66
    Der Senat hat das Bedenken, daß die Regelung gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verstoße, bereits im Urteil VI 50/61 S vom 22. Juni 1962 (BFH 75, 302, BStBl III 1962, 376) zurückgewiesen.
  • BFH, 25.10.1963 - VI 162/62 S

    Steuerliche Begünstigung von tarifvertraglichen Zuschlägen für Sonntagsarbeit,

    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66
    Das FG, so macht das FA geltend, habe sich zwar, wie es ausführe, den Urteilen des BFH VI 162/62 S vom 25. Oktober 1963 (BFH 78, 27, BStBl III 1964, 11) und VI 207/65 vom 10. September 1965 (HFR 1965, 555) angeschlossen, weiche aber in Wirklichkeit von ihnen ab, weil es die Zuschläge als "tarifvertraglich" behandle, obwohl sie anders als in dem angeblich zugrunde gelegten Tarifvertrag geregelt seien.
  • BFH, 25.10.1963 - VI 68/62 U

    Zuschläge für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit und Nachtarbeit unter

    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66
    Bedenken, die sich gegen die Auslegung des Begriffs "tariflich" im Sinne von "tarifvertraglich" aus der verfassungsmäßigen Garantie der Vereinigungsfreiheit (Artikel 9 GG) ergeben könnten, hat der Senat durch die Auslegung Rechnung getragen, daß er eine "tarifvertragliche" Festsetzung auch dort annimmt, wo die Parteien des Arbeitsvertrags vereinbaren, für das Arbeitsverhältnis einen in Betracht kommenden Tarifvertrag anzuwenden (Urteile des Senats VI 68/62 U vom 25. Oktober 1963, BFH 78, 25, BStBl III 1964, 10; VI 175/62 vom 25. Oktober 1963, HFR 1964, 78).
  • BFH, 25.10.1963 - VI 175/62
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66
    Bedenken, die sich gegen die Auslegung des Begriffs "tariflich" im Sinne von "tarifvertraglich" aus der verfassungsmäßigen Garantie der Vereinigungsfreiheit (Artikel 9 GG) ergeben könnten, hat der Senat durch die Auslegung Rechnung getragen, daß er eine "tarifvertragliche" Festsetzung auch dort annimmt, wo die Parteien des Arbeitsvertrags vereinbaren, für das Arbeitsverhältnis einen in Betracht kommenden Tarifvertrag anzuwenden (Urteile des Senats VI 68/62 U vom 25. Oktober 1963, BFH 78, 25, BStBl III 1964, 10; VI 175/62 vom 25. Oktober 1963, HFR 1964, 78).
  • BFH, 10.09.1965 - VI 207/65
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 162/66
    Das FG, so macht das FA geltend, habe sich zwar, wie es ausführe, den Urteilen des BFH VI 162/62 S vom 25. Oktober 1963 (BFH 78, 27, BStBl III 1964, 11) und VI 207/65 vom 10. September 1965 (HFR 1965, 555) angeschlossen, weiche aber in Wirklichkeit von ihnen ab, weil es die Zuschläge als "tarifvertraglich" behandle, obwohl sie anders als in dem angeblich zugrunde gelegten Tarifvertrag geregelt seien.
  • BVerfG, 08.06.1993 - 1 BvL 20/85

    Verfassungswidrigkeit von § 3b Abs. 2 Nr. 4 EStG für die Veranlagungszeiträume

    Die Vorschrift des § 3 b Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 EStG 1975 unterscheidet zwei Gruppen von Arbeitnehmern, die Nachtarbeit leisten und dafür Zuschläge zum Lohn erhalten, nämlich einerseits solche, bei denen der Anspruch auf die Zuschlagszahlung durch Gesetz oder Tarifvertrag festgelegt ist oder die solchen Regelungen zumindest "unterstellt" sind (vgl. dazu BVerfGE 25, 101 [107] unter Bezugnahme auf BFHE 90, 481), und andererseits solche, denen Zuschläge lediglich auf Grund anderer Regelungen - wie Betriebsvereinbarungen oder Arbeitsverträgen - zustehen.
  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvR 723/65

    Verfassungswidrigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Zuschlägen beim

    Im letzteren Falle fordert der BFH nach einer Entscheidung vom 27. Oktober 1967, (BFH 90, 481; BStBl II 1968, 117) nicht, daß auch alle die Teile des Tarifvertrages, die mit der Festsetzung der Zuschläge, der Entlohnung und der Arbeitszeit nichts zu tun haben, uneingeschränkt übernommen werden; es müssen aber die tarifvertraglichen Vereinbarungen, die sich auf diese Fragen beziehen, voll in die vertragliche Regelung einbezogen werden.

    Hierzu mag auch auf die Entscheidung des BFH vom 27. Oktober 1967 (BFH 90, 481; BStBl II 1968, 117) hingewiesen werden, die ebenfalls mit Verfassungsbeschwerde angefochten ist; dort geht es um Zuschläge, die auf Grund einer Betriebsvereinbarung gezahlt wurden und die nicht in einem einschlägigen Tarifvertrag enthalten sind, weil ein solcher fehlt.

  • BFH, 28.07.1975 - VI R 162/66

    Rückwirkende Anwendung - Anordnung - Verfassungsmäßigkeit

    Auf die Revision des FA hob der BFH das FG-Urteil auf und wies die Sache zur erneuten Entscheidung an das FG zurück (Urteil vom 27. Oktober 1967 VI R 162/66, BFHE 90, 481, BStBl II 1968, 117).
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